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15. Mai 2010 6 15 /05 /Mai /2010 15:48

Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.

Albert Einstein

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30. April 2010 5 30 /04 /April /2010 11:24

Was sich Menschen, die sich lieben, gegenseitig antun, können sie niemals vergessen. Wenn sie dann trotzdem zusammen bleiben, dann nicht weil sie vergessen, sondern weil sie vergeben.

 

Eine Schlussszene aus dem Film: "Ein unmoralisches Angebot"...

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18. April 2010 7 18 /04 /April /2010 12:24

Die Liebe lebt vom Wunder, nicht vom Recht.

- Redensart -


 

 

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31. Dezember 2009 4 31 /12 /Dezember /2009 13:30
"Glück ist das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt."

Ich wünsche allen einen guten Rutsch und einen guten Start ins neue Jahr;
Ich wünsche Euch viel Glück und Lebensfreude für 2010 - bleibt gesund,

Eure Martha
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24. Dezember 2009 4 24 /12 /Dezember /2009 16:38
Von drauß' vom Walde komm ich her;
Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Allüberall auf den Tannenspitzen
Sah ich goldene Lichtlein sitzen;
Und droben aus dem Himmelstor
Sah mit großen Augen das Christkind hervor,
Und wie ich so strolcht durch den finstern Tann,
Da rief's mich mit heller Stimme an:
"Knecht Ruprecht", rief es, "alter Gesell,
Hebe die Beine und spute dich schnell!
Die Kerzen fangen zu brennen an,
Das Himmelstor ist aufgetan,
Alte und Junge sollen nun
Von der Jagd des Lebens einmal ruhn;
Und morgen flieg ich hinab zur Erden,
Denn es soll wieder Weihnachten werden!"
Ich sprach: "O lieber Herre Christ,
Meine Reise fast zu Ende ist;
Ich soll nur noch in diese Stadt,
Wo's eitel gute Kinder hat."
- "Hast denn das Säcklein auch bei dir?"
Ich sprach: "Das Säcklein, das ist hier:
Denn Apfel, Nuss und Mandelkern
Fressen fromme Kinder gern."
- "Hast denn die Rute auch bei dir?"
Ich sprach: "Die Rute, die ist hier;
Doch für die Kinder nur, die schlechten,
Die trifft sie auf den Teil, den rechten."
Christkindlein sprach: "So ist es recht;
So geh mit Gott, mein treuer Knecht!"
Von drauß' vom Walde komm ich her;
Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Nun spreche, wie ich's hier innen find!
Sind's gute Kind, sind's böse Kind?

(Theodor Storm)
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15. Dezember 2009 2 15 /12 /Dezember /2009 15:14

"Weil heute Dein Geburtstag ist,
da habe ich gedacht,
ich singe Dir ein schönes Lied,
weil Dir das Freude macht..."



Ola mein ferner Prinz,

es ist wohl für alle besser, wenn ich das mit dem Singen nicht umsetze, sondern Dir stattdessen ein paar Gedanken schenke. Wie du weißt, empfand ich es vor einem Jahr als besser, mich nicht bei Dir in die direkte Gratulantenliste einzuschreiben und nun - 365 Tage später - suche ich nach Worten, die ich Dir sagen möchte. Da gibt's schon einiges. Aber zum Geburtstag - da möche ich Dir etwas Besonderes sagen. Denn egal, was es nun ist, was uns verbindet, egal, was die Zeit gebracht und die Zukunft bringen wird, Du bist etwas Besonderes in meinem Leben. Nichts kann daran etwas ändern...

Stell Dir doch bitte einmal vor, man könnte unsere Erlebnisse durch ein Kaleidoskop betrachten. Es reihten sich so viele verrückte Konstellationen ganz eigensinniger Farbkombinationen aneinander und doch wäre fast jedes Bild geprägt von Harmonie, Leidenschaft und Phantasie. Alles was uns durch die Jahre verbindet ist wie die Steinchen am Ende dieses Runds. Es sind kleine, einfache Steine die so großaritge Bilder erzeugen. Und eine winzige Bewegung genügt, dass sich ein kleines Detail verändert und doch wieder ein in sich schönes Bild entsteht. Jedes Prisma gibt es genau einmal. Und geht man auch noch so behutsam damit um, keines läßt sich einfrieren, festhalten, konservieren. Sie bewegen sich - immer ein bißchen - wie auch das Leben ewig fortgeht -  formen mit jeder Bewegung neue, schöne Bilder - die sich mitunter gleichen - aber nicht eins ist wie das andere...

Mon chou, ich wünsche Dir, dass Du es immer schaffst daran zu glauben, dass Du der Stein in einem Kaleidoskop bist - Teil von etwas Wunderschönem - dem Leben!

Behalte Dir bei, hin und wieder neben die Spur zu treten, um zu sehen, woher der Sog zieht, wohin der Mob Dich treibt. Das ist eine Eigenschaft, die ziemlich verkümmert ist. Darum tun auch die anderen gern ein bißchen pikiert, wenn man sich's traut, sich diesen kleinen Freiraum zu erhalten... Denn genau das macht für mich eine Person einzigartig: Nicht zu sein wie die wabernde Masse oder wie andere es gern hätten. Du bist Du und ich finde, Du passt sehr gut in diese Welt. Bleib so!
Es gibt eine schöne Weisheit aus Anatolien und ich weiß nicht warum, aber sie fiel mir heute morgen ein und je länger ich darüber nachgedacht habe, umso mehr fand ich, dass es einen guten Abschluss gibt: "Was kümmert es den Mond, dass ihn die Hunde anbellen."

Hab einen schönen Tag und fühle Dich lieb gedrückt,
Martha

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11. November 2009 3 11 /11 /November /2009 18:09
Es ist scheinbar wirklich so, dass alles einmal vergeht! Aber wie ist das, liebe Lesefreunde, tut man gut daran, diesem Gesetz seinen Lauf zu lassen oder ist es besser, sich zu widersetzen, zu sträuben, die Augen vor der unliebsamen Tatsache des Endes zu verschließen, sich wegzudrehen und so zu tun, als ob alles gut ist?! Ich kann das jeden Tag beobachten und ich weiß nicht, wieso so viele Menschen das können und warum sich scheinbar auch immer "Augenverschließer" treffen. Ich kann das nicht. Entweder platzt mir der Kragen oder aber mir wird die geliebte Gewohnheit entrissen. Es war bisher wirklich immer so... Der Volksmund spricht: Liebe vergeht, Freundschaften bleiben. Aber warum vergeht die Liebe? Oder vergeht sie nur, wenn es die falsche war? So wie eine Pflanze eingeht, wenn man sie an den falschen Platz stellt oder vergisst, sie zu gießen?! Und wie lange wirkt das Erlebnis nach? Auch hier kann ich ganz unterschiedliche Zeiträume feststellen. Es gibt so viele, die von einem Nest ins nächste springen können und bis gestern "Paul" zu jemanden sagten und heute "Peter" zu einem anderen. Aber wie geht das, wenn ehrliche Gefühle im Spiel sind? Bei mir ist es so, dass ich, selbst wenn die Dinge so liegen, dass sich ein Fortführen der Gemeinschaft nicht lohnt, auch noch danach oft an die schönen Momente denken muss und diese - je nach Wirkungszeit und -grad - Nachwehen verursachen und ich mich nicht sofort wieder jemandem öffnen kann. Ich brauche dann Abwechslung, Zerstreuung, das Leben pur und hin und wieder meine Ruhe, aber auf keinen Fall brauche ich sofort jemanden Neuen in meinem Leben, der Tisch und Bett mit mir teilt. Früher war das anders. Aber früher war ich auch jünger, der Blickwinkel war ein ganz anderer, die Alltagsprioritäten ebenso... aber Freiraum brauchte ich schon immer.
 
Nachdem ich vor fünf Jahren einen neuen Weg einschlug, lernte ich irgendwann jemanden kennen, der eigentlich mehr in mein Leben stolperte, als dass er wirklich einen Plan hatte. Ich war angeschlagen von den Turbulenzen, die meine Trennung mit sich gebracht hatten und die wie ein Schatten an meinem Leben klebten und er vertrat die Auffassung, dass die ehrlichste Form des Miteinanders die ist, nur jene Zeit zusammen zu verbringen, die wirklich "übrig" ist. Und hier, liebe Lesefreunde, hätte ich stutzig werden müssen, hier lag der Fehler. Doch ich muss eben zugeben, dass es mir zu dieser Zeit sehr gelegen kam, denn auch ich konnte mich nur auf mich fokussieren und wusste, dass für die Zweisamkeit immer noch jemand da ist. Ich konnte tun und lassen, was ich wollte und musste niemandem Rechenschaft ablegen. Niemandem bedeutete aber eben auch, dass ich auch mir selbst nichts erklären musste. Ich ließ die Dinge laufen und die Zeit plätscherte dahin. Ich sehe sie nicht als vertan. Das ist nicht der Punkt, denn ich brauchte die Zeit, um meinen Frieden mit all den Erlebnissen der Vergangenheit zu schließen. Das Entscheidende ist, dass ich ihm glaubte und durch die fehlende Rückmeldung an mich selbst, daran glauben konnte, weil ich es glauben wollte. Ich könnte jetzt einen Querverweis zu meinem Artikel "Ist die Verliebtheit nur eine Illusion" setzen, denn da schrieb ich: "...Wir leben lieber mit einer Illusion als mit niemandem."
 
Aber nun frage ich mich, woran man erkennt, dass es eine Illusion ist? Wann beginnt der Selbstbetrug? Und kann man nach so langer Zeit glauben, dass es ein solcher war? Ich frage mich das dieser Tage, weil sich jener bemitleidenswerte Wegbegleiter auf sehr eigenartige Weise aus meiner Gewohnheit gestohlen hat. Er hat innerhalb weniger Tage eine 180°-Kehre vollzogen und erklärt mein bisheriges Vertrauen in seine Worte für "Selbstschuld". Er will mir weiß machen, dass sich egomane Zentren ändern können, wenn sich die Bedingungen ändern. So ein Blödsinn. Erstens glaube ich nicht wirklich, dass sich Menschen ändern können. Wir bekommen ein Wesen in die Wiege gelegt und unser Willen entscheidet letztlich, wie weit wir es entfalten. Auch das Umfeld ist aus meiner Sicht nicht ausschließlich entscheidend, ein Gutes erleichtert es sicherlich, aber keine aus ärmeren oder kranken Verhältnissen stammende Person dürfte sonst je den Weg nach oben geschafft, studiert haben oder ähnliches, wenn das Umfeld ein ausschließlicher Indikator für die Entwicklung der Persönlichkeit wäre. Ich glaube, man versteckt sich einfach gern dahinter, weil es zunächst leichter ist. Ich denke, entscheidend für das, was wir aus unserem Leben machen, ist unser Wille. Und vielleicht die Rücksichtslosigkeit. Wobei ich hier glaube, dass die Toleranz und der Respekt die besseren Charismaten sind. Und zweitens bedingt eine jede Veränderung den Faktor Zeit. Zwei, drei, selbst vier oder sechs Wochen sind doch nichts gegen Gewohnheiten/ Eitelkeiten, die man über Jahre gehegt und gepflegt hat. Er lügt! Er lügt wie gedruckt und ich weiß nicht warum?
 
Und wahrscheinlich bin ich so enttäuscht und wütend, weil ich es auf sehr feige Art erfahren habe und in all der Zeit ein ums andere Mal versuchte, aus diesem merkwürdigen Pakt auszusteigen. Ein ums andere Mal hat er mich daran gehindert, ein ums andere Mal hat er mich gebeten, nicht zu gehen. Er hat mir das Gefühl gegeben, dass in seiner Welt, mein Platz der ist, seine "Nichtfrau" zu sein. Und daran wollte er nichts ändern. Diese Meinung vertrat er vehement. Das Wort "Beziehung" löste bei ihm so pansiche Reaktionen aus, dass einem weiter nichts blieb, als die Debatte Kopfschüttelnd abzubrechen. Es hat eine Weile gebraucht, bis ich die Vorteile dieser offenen Beziehungsart genießen konnte, aber letztlich habe ich sie entdeckt und lieb gewonnen. Tatsache ist ja, dass ich meinen Traum von einer Familie schon lange verloren hatte, als ich ihn traf. "Papa, Mama, Kind" war nicht mehr. Meine Tochter war schon ziemlich groß und so belebte ich meine Interessen, meine Hobbies, meine Freunde wieder, formte mir eine neue Idee, mein Leben zu leben und meine Freizeit zu gestalten. Ich musste zwar weiterhin präsent, aber quasi mehr abrufbar sein. Und natürlich entdeckte ich die Lücke, nicht "vogelfrei" durch's Leben ziehen zu müssen. Ich konnte mich hinter der Fassade  verstecken, wenn mir so war. Es war an alles - gut portioniert - gedacht. Keine Routine, kein Alltagsstress - wie schrieb ich es: "Liebe wird zum Ausflugsziel, nicht zum Rastplatz."
 
Und nun ist er weg! Klammheimlich auf leisen Sohlen hat er sich davon gemacht und hätte nicht ein Sterbenswörtchen dazu verloren, wenn ich ihn nicht auf der Flucht ertappt hätte. Pfui! Es ist weniger die Tatsache, dass es vorbei ist. Das ist nun mal so und dass es wohl nicht für's Leben gedacht war, ahnten wir wohl beide. Aber man kann sich doch bitte wenigstens halbwegs erwachsen benehmen und dem anderen einen "fairen Prozess" machen. Allein die Tatsache, dass er mir das nicht persönlich - nicht vis à vis - sondern nur in bockigen Schriftzügen mitteilen konnte, lässt mich sehr an der Glaubhaftigkeit seiner Informationen zweifeln. Vermutlich "Midelife-Crises"... Ich lach mich kaputt.
 
Am meisten regt mich wirklich auf, dass ich es bei ihm niemals erwartet hätte und mein Bild von der Feig- und Gleichheit der Männer wieder einmal bestätigt wurde, ausgerechnet durch ihn, durch den Mann, der mir in den letzten Jahren doch das ein oder andere Mal zu erklären versuchte, dass sie eben nicht alle gleich und feige sind und er genau aus diesen Gründen keine Beziehung will - weil man dann ehrlich bleiben kann. Ich fand es zwar am Anfang ziemlich bekloppt, stellte aber - wie oben bereits geschrieben - mit der Zeit meine Vorteile fest und fand sein Verhalten authentisch. Er tat, was sagte. Wir trafen uns, wenn die Zeit "übrig" war... und es gab erstaunlich viele Zeitlücken.. am Anfang mehr, mit der Zeit routinierter. Er kannte all unsere Daten, wusste, wann er mich wo gesehen, getroffen hatte, litt als ich umzog. Die Puzzle passten nicht. Es war, als ob sie aus unterschiedlichen Bildern auf einem Tisch vermischt zusammen lagen. Ich ließ ihn sein, wer er präsentierte zu sein und ahnte zu keiner Sekunde, dass er nur vorgab - wahrscheinlich vor Allem sich selbst - dieser Mensch zu sein. Wie bescheuert ist diese Welt?! Wie bescheuert bin ich?!
 
Sorry, aber in solchen Momenten frage ich mich das ernsthaft. Doch wie sagt man so schön: "Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende." ...und letztlich verliere ich nicht viel: "nur die Lücken!".
 
Tja, liebe Lesefreunde, was mir bleibt, ist ihm viel Glück zu wünschen
und euch einen schönen Abend - bis bald, Eure Mar-S.
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1. Oktober 2009 4 01 /10 /Oktober /2009 15:52

Manchmal wachsDu morgens auf und wünschsDir, die Nacht wäre noch nicht zu Ende
Du wünschst Dir den Mut, liegen zu bleiben
Und Dich einen Kericht um die Termine des Tages zu scheren.
Letztlich stehsDu aber doch auf

Du gehst in die Küche und kochst Dir einen Kaffee 
ssdas Müsli in eine Schale rieseln und schüttest wie selbstverständlich die Milch drauf
Schaust hinaus in den beginnenden Tag als hinge dort ein Orakel
Und träumst ein bißchen weiter
Das Telefon klingelt
Keine Nummer!
Du lässt es klingeln...
Das Fernsehen ist voll von Horror-News
Dein Kopf hämmert, tausend Themen.. doch noch keine Kraft zum Denken
Du gehst erstmal ins Bad
Betrachtest Dich im Spiegel und musterst Dich mit kritischem Blick:
"Alles okay?", scheint er zu fragen.
Du schmunzelst Dir zu und wie ein Kind spielst Du mit der Zahnpasta

Duschst viel zu heiß und malst danach Fratzen in den beschlagenen Spiegel.
Mit dem Handtuch umwickelt, fällst Du nochmal auf's Sofa
Und schlürfst genüsslich den fast kalten Kaffee
Dann begibst Du Dich zum Kleiderschrank
Wühlst unentschlossen durch die Fächer
Bist auf der Suche nach dem passenden Outfit für den heutigen Tag.
Gedankenverloren knöpfst Du schließlich das Hemd zu
Und auf die gewohnten Handgriffe konzentriert, ziehst Du Dich an
Danach gehtst Du nochmal ins Bad  und richtest die Haare, die letzten Dinge
Du nimmst den Mantel und die Tasche, das Handy
Drehst wie selbstverständlich das Licht aus
Vor der Tür liegt die Zeitung
Du hebst Sie auf und wirfst sie auf den Stapel zu den anderen
Die Tür fällt ins Schloss und wie ferngesteuert drehen Deine Finger den Schlüssel um
Du betrittst den Fahrstuhl
Frau Meyer steigt eine Etage tiefer dazu
"Ist das schon kalt jetzt früh...", plappert sie los und erzählt von ihrer Nichte
Und den Pflanzen auf dem Balkon, die sie abends schon abdeckt und das bald Weihnachten ist
Du nickst zustimmend, um sie nicht zu enttäuschen,
Doch als Du das Haus verlässt, hast Du auch den Inhalt des Gespräches vergessen
"Wo steht das Auto?"
Verdammt! Gestern Abend war die Straße gesperrt...
"Wo ist das dämliche Auto!"
Das Handy klinglelt wieder
Frau Meyer stolpert Dir noch mal vor die Füße
Kinder rennen schreiend über den Bürgersteig.
Du verstehst kein Wort.
Es nieselt!
Aber wenigstens erinnerst Du Dich, wo Dein Auto parkt.
Du nimmst die Spur auf und hältst den Mantel schützend über Kopf und Handy
Am Fenster klebt ein Zettel, dass jemand Dein Auto kaufen will
Du bist schockiert! 
Vier Jahre alt und scheinbar nichts mehr wert?!
Oder die haben sich geirrt! 
Stecken die das nicht an alle Scheiben? 
Während Dein Gesprächspartner immer noch lamentiert
(und bestimmt von Dir am Ende eine Lösung will)
Schaust Du Dich beim Anschnallen um, ob wirklich alle Autos ein Kärtchen haben
Du kannst das nicht so schnell eroieren
Denn die Kinder umstellen Dein Auto und wollen über die Straße
Dein Gesprächspartner ist plötzlich ruhig...
"Ja und nun?!", hörst Du Dich fragen.
Erfahrungsgemäß hat er eine Idee und will nur Dein "go!". 
Genauso ist es auch.
Du stimmst ihm zu, ohne eigentlich zu wissen, worum es ging.
EGAL!
Nur endlich ein bißchen Ruhe
Wenig später stehst Du an einer Ampel
Und von Deiner Lieblings-CD läuft gerade Dein Lieblingslied
Du träumst davon, was wohl wäre, wenn Du jetzt einfach in Richtung Süden führest
Du hast alles dabei?!
Den Rest kann man kaufen...
In Deinem Magen kribbelts
Du verlierst Dich in dem Gedanken, abends am Chiemsee zu sitzen
Bei untergehender Sonne mit einem kühlen Bier in der Hand
Herrlich! 
Wenig später parkst Du ein,
Nimmst Mantel, Tasche und Handy,
Betrittst das Büro
Und fröhlich rufst Du: "Hallo, was steht an?!" 
Keiner ahnt etwas von Deinem verträumten Morgen
Für alle anderen bist Du wie immer
Ein bißchen spät vielleicht
Aber das kommt schon mal vor

Die Situation amüsiert Dich:
Denn manchmal ist alles wie immer
Ohne, dass es wirklich wie immer ist!

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27. August 2009 4 27 /08 /August /2009 23:28
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1. August 2009 6 01 /08 /August /2009 18:37

Leserpost

Finn Leison hat auf Kontaktanzeigen geantwortet. Was er dabei für kuriose Sachen erlebt hat, lest ihr hier. Viel Spaß!

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